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CTH 462

Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 462 (TX 10.04.2014, TRde 10.04.2014)



§2
6
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A
7
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A
Vs. I 7' GIŠŠÚ.[A] Vs. I 8' IŠ-TU GADA ka-ri-ya-an
8
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A
§2
6 -- Dann setzt er sich auf den Thron.
7 -- Der Thro[n ] (ist) mit einem Tuch bedeckt.
8 -- Außerdem stellt man [vor] ihn [einen Tisch].
9 -- Al[le] Leute aus Hattuša, die Anführer der Tausend, der Oberste der Gefangenen, [ … ], der Oberste der šarmiya-Leute, der Oberste der Leute des Hundetores,1 [ … ], verneigen sich mit Gaben.
10 -- Man lässt sie sich hinsetzen.2
11 -- Man [gi]bt ihnen šaram[a]-Brot,
12 -- auch zu trinken gibt man ihnen.
13 -- Ein bekleideter Mundschenk gibt dem kranken3 König die Sonnengottheit zu trinken.
14 -- Vor ihm aber läuft (Part.) ein Herold [mi]t? Stab.
15 -- Der Sänger des LAMMA-Tempels singt4 [zu]m großen Inanna-Instrument.
16 -- Der Rezitator spricht.
17 -- Er weiht oben aus dem zalḫai-Gefäß.
18 -- Er bricht [ein Dickbr]ot
19 -- Und legt es auf den Tisch der Sonnengottheit.
Hier werden wohl keine Zeichen mehr gestanden haben.
Pecchioli Daddi 2000, 345, liest [IT-T]I(?); nach Photo ist die Lesung TA nach Groddek 2002c, 88, wahrscheinlicher.
1
Groddek 2002c, 82: „der Oberste der Hundeleute des Stadttores“; HW2 Ḫ 610b: „Oberste der Männer des Hundetores“, HEG II 918: „Oberste der „Hundetor“-Leute“.
2
Zu erwarten wäre das Verb in der Form ašešanu-.
3
Siehe zu dieser Analyse Lorenz – Rieken 2007, 474f.
4
Form ist Pl.

Editio ultima: Textus 10.04.2014; Traductionis 10.04.2014